Sonja Hilberger

GAS I Georg Kaiser

GAS (Photo © Beate Nelken)
GAS (Photo © Beate Nelken)

Schauspiel in fünf Akten von Georg Kaiser


Ein Science Fiction aus dem Jahr 1918
Volkstheater Rostock in Koproduktion mit der Hochschule für Musik und Theater Rostock

Premiere am 08.03.2013
im Theater im Stadthafen

Regie: Sonja Hilberger
Ausstattung: Hugo Gretler
Musik: Daniel Dorsch
Dramaturgie: Jörg Hückler

Es spielen: Ulrich K. Müller, Judith Nebel*, Kinga Schmidt*, Matthias Kurmann*,
Hannes Schuhmacher*, Moritz Stefan*, Camilla Nowogrodzki*, Emmanuel Jessel*, Varvara Popovkina*, Joseph Bundschuh*, Anja Willutzki*
(* Student/in der Hochschule für Musik und Theater Rostock)

Presse

„Eine schöne Überraschung: Regisseurin Sonja Hilberger gab dem großen Theatertext mit starken Szenen und eindrucksvollem Bühnenbild frische Lebendigkeit. Ein starker Stoff für Diskussionen, daher dringend empfohlen!“ (Ostseezeitung)

„Politisches Theater der Sonderklasse. Die Brisanz des Stoffes zeigte sich im kraftvollen Auftritt von zehn Schauspielstudenten der HMT, den die Regisseurin Sonja Hilberger stilsicher und ohne plakative Aktualisierungen vor, in und auf einer Röhrenkonstruktion mit dunklen Farben, choreografischen Passagen und Tableaus bildhaft in Szene setzte. Bravourös: Ulrich K. Müller.“ (Norddeutsche Neueste Nachrichten)

Eure Leistung schafft die Wunder in Stahl. Kraft stösst in Maschinen, die ihr treibt – Gas!! Helden seid ihr – in Russ und Schweiss! Herrscher seid ihr hier – Im Werk von allmächtiger Leistung – Ihr schafft Gas!

Ein milliardenschwerer Unternehmer teilt seinen Besitz, das Gaswerk, zu gleichen Teilen mit seinen Arbeitern. Die Produktion steigt rasant, weil alle daran verdienen. Doch das Werk explodiert und hinterlässt ein Trümmerfeld. Die Suche nach dem Fehler zeigt, dass es keinen Fehler gibt. Die Formel stimmt. Was tun? Das Werk wieder aufbauen? Weitermachen wie bisher? In Kauf nehmen, dass in großen oder kleinen Abständen eine vernichtende Katastrophe hereinbricht? Das System Fortschritt muss eine Lösung finden. Die Maschine muss laufen! Georg Kaiser gilt bis heute als einer der maßgebenden Dramatiker des deutschen Expressionismus. Sein Drama „Gas 1“ aus dem Jahre 1918 ist eine bis heute gültige Versuchsanordnung über eine soziale Utopie.

GAS I (©Photo: Beate Nelken)
GAS (©Photo: Beate Nelken)
GAS (©Photo: Beate Nelken)
GAS (©Photo: Beate Nelken)
GAS (©Photo: Beate Nelken)
GAS (©Photo: Beate Nelken)
GAS (©Photo: Beate Nelken)
GAS (©Photo: Beate Nelken)